Gesichtskontrolle wieder eingeführt

Auf der Sitzung der Schiedsrichtervereinigung Frankfurt wurde am 22. Januar 2019 zum Start der Rückrunde, offiziell verkündet, wieder die Gesichtskontrolle vor den Spielen einzuführen. Das ist ein richtiger Schritt, Manipulationen im Vorfeld zu erschweren, das wurde immer wieder auf den Jugendleitersitzungen gefordert. Bisher konnten die Trainer eine Passkontrolle bei Verdacht einfordern, dies wurde aber eher selten genutzt und unter Generalverdacht wollte man keinen Gegner stellen. Leider gibt es aber immer wieder schwarze Schafe, die Spieler auf andere Pässe spielen lassen haben.
Das ist nun ein wenig mehr Arbeit für die Schiedsrichter und daher auch wichtig, früh genug zu den angesetzten Spielen zu erscheinen.

Von der Schiedsrichter Vereinigung Frankfurt wird der nachfolgende Ablauf vorgegeben:

  1. Der Spielbericht samt Spielerpässe ist dem Schiedsrichter 30 Minuten vor Spielbeginn auszuhändigen.
  2. Der SR überprüft den Spielbericht und kontrolliert dabei alle Spielerpässe.
  3. Die Gesichtskontrolle erfolgt in der Kabine. Durch Zuruf des Spielernamens nennt der jeweilige Spieler sein Geburtsdatum. Dabei vergleicht der SR nicht nur das Foto mit dem jeweiligen Spieler, er kontrolliert auch die  Rückennummer mit den Angaben auf dem Spielbericht. In diesem Zusammenhang ist es besonders wichtig, darauf zu achten, welche Spieler von Anfang an spielen.
  4. Mängel im Rahmen der Pass- und Gesichtskontrolle notiert der SR im Spielbericht.

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